Montag, 9. Oktober 2017

IWF-Chefin Lagarde sieht besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis bei digitalen Währungen

Besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis?
Denken Sie beispielsweise an Länder mit schwachen Institutionen und instabilen Währungen. Anstatt die Währung eines anderen Landes zu übernehmen – beispielsweise den US-Dollar – könnten sich diese Länder vermehrt auf virtuelle Währungen stützen. Das wäre praktisch die Dollarisierung 2.0.
Die Erfahrung des IWF zeigt uns, dass es einen bestimmten Punkt gibt, ab dem sich die Umstellung auf eine neue Währung exponentiell beschleunigt. Auf den Seychellen beispielsweise stieg die Dollarisierung von 20 Prozent im Jahr 2006 auf 60 Prozent im Jahr 2008.
Warum könnten sich Bürger dennoch statt für Dollar, Euro oder Pfund für virtuelle Währungen entscheiden? Weil sie eines Tages einfacher und sicherer sein könnten als Papiergeld aufzubewahren – besonders in abgelegenen Regionen. Außerdem könnten sich virtuelle Währungen in Zukunft als stabiler erweisen.
So könnten sie beispielsweise im Verhältnis eins zu eins gegen Dollar oder eine Auswahl anderer stabiler Währungen eingetauscht werden. Die Emission könnte vollständig transparent und unter glaubhaften, vorab definierten Regeln geschehen, unter Einsatz eines überwachbaren Algorithmus oder unter einer Art „intelligenter Regel“, die sich ändernde makroökonomische Bedingungen widerspiegelt.
Auf vielerlei Art und Weise könnten virtuelle Währungen zur scharfen Konkurrenz für bestehende Währungen und die aktuelle Geldmarktpolitik werden. Die beste Lösung für Zentralbanken wäre es, weiterhin effektive Geldmarktpolitik zu betreiben, doch auch im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen zu bleiben.

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Eins ist klar... Digital Währungen werden kommen.
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Siehe auch:  http://geldquelle11.blogspot.de/2017/09/regelmaig-geld.html

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